WARUM DIESER AUTORENVERLAG ÜBERHAUPT?

tl_files/pictures/prodosh3.jpgEin Autor mit über hundert Veröffentlichungstitel, kann für sein achtes Buch keinen Verleger finden. Was bedeutet das?

Er stellt FRAGEN:

Welchen Schluß würde er daraus gezogen haben, wäre sein ACHTES Buch sein ERSTES gewesen und hätten die ersten 100 Verlage das Manuskript abgelehnt? Würde er sich nicht einreden, daß er das Thema verfehlt habe? Würde er nicht danach das RICHTIGE THEMA suchen, finden und dabei sich von der EIGENTLICHEN Wissenschaft verabschieden? Und wenn er das RICHTIGE Thema nicht findet? Wird er sich nicht einen anderen Beruf suchen müssen?

Was soll an diesem achten Buch falsch sein? Es ist eine dokumentarische Erzählung. Eine Gegenwartsgeschichte, eine fünfunddreißigjährige (1967–2001). Erzählt wird darin, was alles geschehen ist, weil ein bestallter „Sozialwissenschaftler“ unter besonderen Umständen ein Forschungsthema entdeckt, das total UNERWÜNSCHT war und immer noch unerwünscht geblieben ist? Der Gegenstand ist der WISSENSCHAFTSBETRIEB. Die Akteure sind Persönlichkeiten der „aufgeklärten Öffentlichkeit“ in Indien und in Deutschland: Wissenschaftler, Publizisten, Journalisten, Politiker, Diplomaten, Rechtsanwälte, Richter, Verleger. Wie wird mit unerwünschten Themen umgegangen in Gesellschaften mit freiheitlicher demokratischer Grundordnung?

DIE UNIVERSITÄT ALS GEGENSTAND DER FORSCHUNG

Das entdeckte Forschungsthema war: Die Indische Universität. Entdeckungsort: Jaipur, die Hauptstadt des indischen Bundesstaates Rajasthan. Erzählt wird alles was in Indien und in Deutschland von "Indogermanen" und "Indoeuropäern" unternommen wurde, das Thema noch vor der Untersuchung ABZUWÜRGEN, die empirische Erhebungen zu UNTERMINIEREN, das Forschungsmaterial WERTLOS ZU MACHEN, die Auswertung zu VERHINDERN, die Forscher wirtschaftlich zu RUINIEREN, die Veröffentlichung der Auswertung zu verhindern. Kurz: es gelingt den Widersachern, die Veröffentlichung der unerwünschten Untersuchung Die Indische Universität zu verhindern. Der Betriebsunfall war ausgestanden. Das Buch: DIE INDISCHE UNIVERSITÄT wurde nicht veröffentlicht. Bis 2001.

Der Autor unterliegt beim Bundesverwaltungsgericht, zahlt sein Lehrgeld, beginnt eine ZWEITE wissenschaftliche Karriere, lernt aber nicht genug. Er denkt nicht gründlich genug nach über die Zusammenhänge, stürzt sich auf die neuen Aufgaben und legt das ganze als eine Niederlage ab. Aber er entsorgt die Dokumente nicht. Die Folge?

DIE TÜCKE DER GESCHICHTE

Statt der DIE INDISCHE UNIVERSITÄT folgt 2001 nun das Buch PREIS DES AUFRECHTEN GANGS. Die Ergebnisse der Untersuchung Die Indische Universität sind im vollen Umfang im PREIS DES AUFRECHTEN GANGS enthalten. Die Ergebnisse der Die Indische Universität sind heute aktueller denn je.

Die Geschichte mit den Verlagen wiederholt sich. Es ist ein besonderes Kapitel, mit welchen Begleitbriefen die Verlage das Manuskript zurückschicken und wie kleinere Verlage noch schnelles Geld machen wollen.

ILLUSIONEN

Einiges scheint also an dem achten Buch falsch zu sein. PREIS DES AUFRECHTEN GANGS ist keine Ware. Spät beginnt es dem Autor zu dämmern, daß seine bisherigen Veröffentlichungen nur WAREN gewesen sind. Seine Genugtuung darüber, daß seine Veröffentlichungen stets zur Kontroversen führten, war trügerisch. Auch die Tatsache, daß alle seine Veröffentlichungen honoriert wurden. Ihm fallen immer mehr "DISKUSSIONEN" ein, daß wegen angeblich notwendiger Kürzungen nur BESTIMMTE STELLEN wegfallen sind. Im Nachhinein weiß er, daß die GEFALLENEN Stellen in Wirklichkeit GRENZÜBERSCHREITUNGEN gewesen wären.

WIE EIN JÜRGEN HABERMAS ODER EIN MORITZ HUNTZINGER

Dieser Autot hat sich mit ganz wenigen Ausnahmen an die SPIELREGEL DER WISSENSCHAFTSFREIHEIT gehalten. Er hat sich an die Begrenzungen des Spielfelds gehalten. Er hat sich getummelt auf der "LINKEN" Spielwiese. Seine Lektoren und Redakteure waren anerkannte PROGRESSIVE, willkommen als FRÜHWARNSYSTEM. Alles was die Begrenzung des Spielfeldes überschreitet, darf nicht sein. Ein Jürgen Habermas hat es nicht getan, ein Moritz Huntzinger tut es auch nicht.

Beide spielen auf der gleichen Spielwiese. Wer sich an diese Regel hält, genießt die "WISSENSCHAFTSFREIHEIT". Nur, was hat dies mit der ursprünglichen Wissenschaft zu tun?

FORSCHENDES LERNEN

Es geschieht auf subtile Weise. Ein Beispiel. In seiner zweiten Universitätskarriere macht dieser Autor Projekte des FORSCHENDEN LERNENS, d.h. mit offenen Fragen die Suche zusammen mit den Studierenden beginnen und nicht entlang einer auf vorfabrizierten Theorien beruhenden Vorplanung das LERNEN üben. Ein solches Projekt wollte alles über die entstehenden FUßGÄNGERBEREICHE wissen. Nicht aus der veröffentlichten Literatur. Aus den PLANNUNGSUNTERLAGEN eines abgeschlossenen Fußgängerbereiches in einer Gemeinde. Beispielhaft. Die Stadt Oldenburg, das heiß der Oberstadtdirektor der Stadt, und wir als Vertreter der Universität vereinbaren: ZUGANG zu allen Unterlagen und EINIGUNGSZWANG bei der Veröffentlichung.

Die Studierende beginnen die unübersichtlich gehaltenen Plannubgsunterlagen in diversen Abteilungen zu ordnen. Ein Amtsleiter erhebt Widerspruch. Die Vereinbarung wird zur Makulatur.

WIE DEMOKRATISCH IST DIE KOMMUNALPOLITIK?

Das Forschungsziel des Projekts wird nunmehr herauszufinden, wie in den Gemeinden tatsächlich entschieden wird. Das Ergebnis ist das Buch WIE DEMOKRATISCH IST KOMMUNALPOLITIK?, rororo aktuell, Reinbeck 1977. Die Haupterkenntnis: In den Gemeinden, "in den Schulen der Demokratie", herrscht nicht das Volk, sondern der Hauptbürokrat, der Oberstadtdirektor, mit seinem Machtapparat, die Verwaltung. Die Ratsmitglieder? Sie spielen mit. Alles Dokumentarisch belegt

DIE HERRSCHAFT DER VERWALTUNG

Die Verwaltung der Universität hat uns auch nicht leicht gemacht. Sie ist genau so korrupt und verlogen wie die Stadtverwaltung. FREIMUT DUWE ist der Lektor. Er reist an nach Oldenburg und plädiert für die HERAUSNAHME des Kapitels über die Verwaltung der Universität. Vielfältige Gründe. Diplomatisch. Er sagte nie, daß das Buch mit diesem Kapitel nicht ERSCHEINEN wird. Aber genau das mulmige Gefühl hatten die Autoren. Wissenschaftsfreiheit? Die Kontroversen nach der Veröffentlichung, auch mit den Staatsanwaltschaften, verkleisterten das schlechte Gefühl, die Freiheit der Wissenschaft auf dem Alter von MARKT und MACHT geopfert zu haben.

DIE SCHERE IM KOPF DER "FREIMUT DUWES"

Selbst die "FREIMUT DUWES" sind der Metamorphose der Verlage zum Medienkonzern zum Opfer gefallen. Oder haben sie durch ihre Halbherzigkeit diese Metamorphose erst möglich gemacht? Durch ihre SCHEREN IM KOPF? Die Entwicklung der Technologie und der Zwang der Rationalisierung sollen es aber gewesen sein. Die NEUEN WARENHÄUSER der Bücher haben notwendigerweise NISCHEN für kleinere Verlage geschaffen. Aber sie sind nicht weniger bevormundend und gierig. Doch verderben die Technologiekonzerne den Medienkonzernen ihren Durchmarsch. Neue Technologien machen heute Autoren–Filme,Autoren–Verlage und Autoren–Bücher möglich. Als "NEBENWIRKUNG". Veröffentlichung ohne Zensur. TÜCKE des OBJEKTS, so zu sagen.

Jeder Autor, der die MARKTWISSENSCHAFT satt hat und sich nach der URSPRÜNGLICHEN Wissenschaft sehnt, kann dank dieser Technologie bei überschaubaren Kosten Bücher machen. Der ACHARYYA VERLAG sucht einen Vertriebsweg zu den REGALEN der öffentlichen Bibliotheken. Jede Hilfe, jede Zusammenarbeit ist willkommen. Auch die MARKTWISSENSCHAFT wird nicht ewig halten. Die öffentlichen Bibliotheken werden länger halten als sie. Durch die Tücke des Objekts, so zu sagen

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