Guttenberg
macht es möglich. Dissertation prominenter Personen wird systematisch „durchsucht“
nach unerlaubt abgeschrieben Textteile. Jagd nach Plagiate in Dissertationen. Ein
Jagd Fieber ist ausgebrochen. Wer sind die Jäger? Nach welchen Regeln findet die
Jagd statt? Wie werden die Jäger belohnt? Wer belohnt sie? Wer wird zur Beute?
Wie? Ohne all dies zu wissen, können wir die Bedeutung von Plagiatsjagd nicht einschätzen.
Müssen wir nicht wissen, wen dieses Jagdfieber wirklich nützt und wen es schadet? „Drogenjagd und „Dopingjagd“
sind uns ja nicht fremd. Gibt es Parallelen? Angebliche wissenschaftliche
Publikationen der Professoren bleiben von dieser Jagd verschont.
Hat es
nicht den Anschein, daß die Jagd nach Plagiate in Dissertation die Doktorväter ehr
rein wäscht? Die Universität Bayreuth geht beim Reinwaschen voran. Sie hat
letztinstanzlich ein Urteil in Sachen Guttenberg gefällt. Guttenberg hat
vorsätzlich betrogen. Seine Betreuer und Gutachter trifft keine Schuld.
Wie
sollten Betreuer und Gutachter auch erkennen, daß die Dissertation von
Gutenberg keine wissenschaftlichen Leistungen enthielt? Und ein Guttenberg
verdient in einer fränkischen Universität selbstverständlich die höchst Note. Kann
man wirklich dafür die Häberles und Streinzs zu Verantwortung ziehen?
Ist es
nicht an der Zeit, alle Dissertation der Universität Bayreuth unter die Lupe zu
nehmen? Und die Dissertationen und Habilitationen der Professoren an der
Universität Bayreuth? Und deren gedruckten „wissenschaftlichen Bücher“? Ist
Bayreuth nicht überall?
Wissenschaft definiert sich als Vermehrung vom
gesellschaftlich verfügbaren Wissen. So viel Vermehrung vom Wissen kann es doch
gar nicht geben, wie die Zahl der vergebenen akademischen Grade! Oder wie in
die Kraut schieße Zahl der Professoren!. Oder die unübersichtliche Zahl der
angeblich wissenschaftlichen Bücher.
Wenn schon Jagd, warum nicht eine Jagd nach der
Wissenschaftlichkeit in den wissenschaftlichen Büchern der etablierten
Professoren? Ob und wie diese Gelehrten jene von ihnen benutzten Quellen
auf ihre Echtheit und Relevanz überprüft
haben. Oder zunächst eine einfache Sortierung der „wissenschaftlichen Bücher“
in einem Fach nach enthaltener und nicht enthaltener Quellenkritik? Oder
zunächst eine Aussortierung jener wissenschaftlichen Bücher, die nur auf
Sekundärliteratur gestützt sind? Oder ein Portal für Erfahrungsberichte aus dem
Dunkel der Wissenschaftsbetriebe?
Warum
gibt es keinen wissenschaftlichen Untersuchungen darüber, was innerhalb der
Universität im Namen der Wissenschaft wirklich betrieben wird? Sicher gibt es
Tratsch in den Mensen. Als Umleitung von Frust. Aber eine systematische
Untersuchung? Wieso wird nicht einmal gefragt, was innerhalb der
Universitätsmauern alles betrieben wird? Geschweige denn die Forderung nach wissenschaftlichen
Untersuchungen? Wer soll, wer kann es riskieren, im Wissenschaftsbetrieb das
eigene Nest zu beschmutzen?
Nicht
einmal ein „Betriebsunfall“ wird in diesem dreckigen Sumpf geduldet, wie die
dokumentarische Erzählung „Preis des aufrechten Gangs“ dokumentarisch belegt.
Es stellt sich heraus, daß die Profiteure des „dreckige Sumpfes“ auf zahlreiche
„Paten“ außerhalb der Universitäten stützen können. Nicht nur unter
Akademikern.
Es folgt
die kurze Einleitung zu dieser Dokumentation Preis des aufrechten Gangs, veröffentlicht
in 2001 nach einer 30jähriger Unterdrückung:
Ein unerwarteter Anstoß
Vor kurzem begegne ich
einem Kopten aus Ägypten, wie ich in Deutschland und auch
Gesellschaftswissenschaftler. Er hat Lehrverbot in Deutschland, weil er als
Nichtmuslim die arabisch erzählte Geschichte über Palästina für wahrheitsnäher
hält als die zionistisch erzählte. Karam Khella heißt er. Ich finde ihn sympathisch.
Wir tauschen Meinungen, Erfahrungen aus. Eher beiläufig erwähne ich, daß einem
Verfasser nicht seine veröffentlichten Bücher wirkliche Erkenntnisse über die
moralische Befindlichkeit, den Standort einer Gesellschaft bringen, sondern
seine unterdrückten Bücher, die Art und Weise ihrer Unterdrückung, die
Skrupellosigkeit der im öffentlichen Leben stehenden Akteure, ihre
Verlogenheit, ihre doppelte Moral, der zunehmende Verfall der Werte bei ihnen.
Ich habe, erzähle ich ihm, zwei solche Bücher. Und: Stelle dir vor, sage ich
ihm, nicht nur der Inhalt der unterdrückten Manuskripte ist nach wie vor
aktuell. Aktueller denn je ist das Drum und Dran der Geschichten, vor allem,
wie sie unterdrückt wurden. Und die Verhältnisse haben sich wesentlich verschlechtert.
Aber wen interessieren solche Geschichten?
Da fragt mich dieser „verrückte“ Kopte aus Ägypten
unvermittelt, ob ich wisse, wie viele Menschen in Deutschland leben, die keine
Deutschen sind? „Weißt du“, setzt er
nach, „daß diese Menschen deutsch
sprechen und deutsch lesen, wie du und ich? Diese Menschen haben einen Anspruch
darauf, daß du diese Geschichten der Unterdrückung, die auch ein subtiler
Ausdruck des Rassismus sind, erzählst. Die deutschsprachige Literatur, die
deutsche Sprache kann, darf nicht den Deutschen allein überlassen bleiben. Und
diese Menschen werden immer mehr. Sie haben einen Anspruch darauf, daß du
Geschichten wie diese erzählst. Damit sie in diesem Land ihre Standorte
bestimmen lernen.“
Ja,
Karam Khella hat mich nachdenklich gemacht. Ich lebe in Deutschland länger als
die meisten Deutschen. Aufgewachsen bin ich in einer anderen Kultur. Nichts
war mir in Deutschland selbstverständlich und vertraut. Vom ersten Tag an hatte
ich eine kulturelle Distanz zu den hiesigen Verhältnissen. Trotzdem, oder
gerade deshalb, habe ich mich hier nicht wenig eingemischt. Jede mich
unmittelbar betreffende Ungereimtheit hat mich zum Widerspruch provoziert, nach
dem Motto: nicht mit mir. Ungereimtheiten, die die meisten Deutschen
widerspruchslos schlucken oder aber nicht einmal wahrnehmen. Die unvermeidliche
Folge dieser meiner Haltung sind große und kleine Konflikte gewesen. Nicht
zwischenmenschliche Unstimmigkeiten. Nein. Konflikte mit Institutionen bzw.
mit einzelnen Vertretern der Institutionen. Je höher ihre Stellung innerhalb
der Hackordnung ist, um so weniger scheinen sie sich um die verfaßten Werte
ihrer eigenen Institutionen zu scheren. Die Deutschen nehmen diesen Tatbestand
ohne sichtbaren Widerspruch hin. Aus der Erfahrung des Alltags heraus: „Die da oben sitzen eh am längeren Hebel.“
Ich hatte keine Gelegenheit, solche Alltagserfahrungen zu verinnerlichen. Mein
Erfahrungsschatz ist angefüllt mit Konflikten. Mein Erfahrungsschatz ist ein
anderer und reicherer. Und dokumentierbar.
Es ist unfaßbar, wozu viele Vertreter demokratisch verfaßter Institutionen
fähig sind, zu welchen Tiefen sie sinken können, wenn sie in die Ecke geraten,
wenn ihnen die Argumente ausgehen. Dann vergessen sie das öffentlich geraspelte
Süßholz und die gedroschenen Phrasen. Soll ich diesen Erfahrungsreichtum mit
ins Grab nehmen? Darf ich es? Ich habe in diesem Land 45 Jahre gelebt. Entsteht
daraus die Verpflichtung, so frage ich mich, meinen Erfahrungsschatz zumindest
als Baustein für die bitter notwendige Sozialgeschichte anzubieten?
Also blättere ich in den
Unterlagen meiner ersten unterdrückten Forschungsarbeit, die einige Umzüge
überstanden haben. Sie elektrisieren mich. Wie habe ich diese Geschichte so
lange und so gründlich verdrängen können? Ja, dieser Karam Khella! Ich erkenne,
daß die ganzen Geschichten eher noch aktueller geworden sind.
Ob auch der öffentlich
häufig geleugnete Rassismus bei den vielen meiner Auseinandersetzungen und bei
der Unterdrückung zweier meiner Bücher eine Rolle gespielt hat, ist
zweitrangig. Klar, es fällt den Angehörigen der
„blond-blauäugig-weiß-christlichen“ Kultur (Erläuterungen dazu folgen im
„Prolog“) schwer, damit zu leben, daß auch andere denken können, daß andere Menschen
Kulturen hervorgebracht haben, denen die kompromißlose Ausbeutung, die
Unterdrückung, die Entwürdigung anderer und der Völkermord nicht eingefallen
sind. Daß es Angehörige solcher Kulturen nun im Zentrum ihres Machtbereiches
in vielen Bereichen ihnen gleich tun, sie auch überragen, ist schwer
verdaulich. Mag alles sein. Aber fällt die Art und Weise der Unterdrückung der
eigenen Leute anders aus?
Also habe ich mich überzeugen lassen, die Geschichten meines ersten
unterdrückten Buches zu erzählen. Sie spielen sich in und um Universitäten
ab, sind diese doch wichtige Facetten der Sozialgeschichte schlechthin. Denn
die Universität ist eine prägende gesellschaftliche Einrichtung. Überall.
Sozialgeschichten werden selten erzählt. Solche über Universitäten noch
nie. Wer verfügt schon über das belegbare Wissen, um Geschichten aus Universitäten
zu erzählen? Auch systematisches Sammeln von nicht mehr belegbaren kleineren
Geschichten wäre wichtig. Aber wer soll sie sammeln, wer soll sie aufschreiben?
Ist es für die Karriere förderlich, solche Geschichten zu veröffentlichen?
Sozialgeschichten sind Geschichten über soziale Konflikte. Nun gibt es
in allen Konflikten Sieger und Besiegte, Gewinner und Verlierer. Die Gewinner
und Sieger ziehen es eher vor, über die wirklich angewandten Mittel zu
schweigen. Was zählt, ist der Sieg. Sieger verdienen eben den Sieg. Heldenhaft,
versteht sich. Und wer soll sich für die Geschichte des Verlierers
interessieren? Deshalb werden so selten Sozialgeschichten geschrieben.
Eine kleine, kurzgefaßte, aber doch beispielhafte Episode soll verdeutlichen,
was damit gemeint ist. Schauplatz ist die Universität Köln. Mitte der fünfziger
Jahre. Noch gibt es keine Massenuniversitäten. Der Grad der Anonymität ist
gering. Hans Albert ist noch nicht bekannt als ein hervorragender SoziaIwissenschaftler.
Er habilitiert sich gerade in der wirtschafts– und sozialwissenschaftlichen
Fakultät. Seine Habilitation hängt an einem seidenen Faden. Nicht weil seine
Arbeit dem wissenschaftlichen Anspruch nicht genügt hätte. Nein. Sein
wissenschaftstheoretischer Teil ist zu gut, wie später der in der „Kölner
Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie“ ausdauernd geführte wissenschaftstheoretische
Disput über den „Positivismus“ mit Jürgen Habermas zeigen wird. Dieser
methodologische Teil stellt die gängige gesellschaftswissenschaftliche
Praxis in Frage, implizit auch jene bestallten Fakultätsmitglieder.
So ist halt die Wissenschaft in der Geschichte, auch wenn dies vielen
etablierten Wissenschaftlern so häufig gegen den Strich geht. Die geltenden
Erkenntnisse werden immer wieder auf den Prüfstand gebracht, neue Aspekte
kommen hinzu, die Wissenschaft entwickelt sich, und das Wissen wächst. So sollte
es sein. Aus der Natur der Sache heraus. So wäre es auch immer, wenn die
Wissenschaftler nur Wissenschaftler wären. Aber sie sind auch Menschen und
zuweilen allzu menschlich. Wie beispielsweise jene Mitglieder der
wirtschafts– und sozialwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Köln.
Ordinarien. Mitte der fünfziger Jahre. Sie haben die Macht, die Habilitationsarbeit
von Hans Albert abzulehnen, auf Änderungen zu bestehen, ihn zum Widerruf zu
zwingen, unabhängig von der wissenschaftlichen Qualität. Und sie sind
entschlossen, gegen Hans Albert ihre Macht zu mißbrauchen.
Fakultätsintern, vielleicht auch universitätsintern, wird über den
Vorfall getuschelt. Wäre da nicht ein Fakultätsmitglied namens Gerhard Weisser
gewesen, der von der Politik als Sozialpolitiker in die Wissenschaft gekommen
war, hätte Hans Albert wahrscheinlich wider seines Gewissen große Zugeständnisse
machen müssen. Er hätte keine andere Wahl gehabt, wollte er weiterhin im
Wissenschaftsbetrieb arbeiten. Und: Er hat bis dahin kein anderes Handwerk als
„Wissenschaft“ gelernt. Auch Gerhard Weisser gelingt es nicht, die Arbeit ohne
Zugeständnisse durchzubringen.
Nach der erfolgten Habilitation hätte Hans Albert diesen eines Wissenschaftsbetriebs
unwürdigen Vorfall öffentlich machen können. Nur, das wäre dann auchdas Ende seiner wissenschaftlichen Karriere gewesen. Höchstwahrscheinlich.
Später kann er die Geschichte auch nicht erzählen, weil „Wohlverhalten“ für
das Weiterkommen im Wissenschaftsbetrieb wichtig ist. Dieser Wirkzusammenhang
stellt sicher, daß sich Ähnliches in der Universität Köln und auch anderswo
wiederholte.
Ich habe einfach Glück gehabt, daß ich ohne faule
Kompromisse dem Universitätsbetrieb erhalten geblieben bin. Aber erzählt habe
ich die Geschichten auch nicht. Noch nicht. Schon immer mal habe ich mir durch
den Kopf gehen lassen, ob es nicht meine Verpflichtung wäre, die Geschichten zu
erzählen. Aber dann holt einen der Alltag wieder ein. Und Entschuldigungen wie:
„Sei doch froh und zufrieden, daß Du den Rücken nicht krumm machen mußtest, daß
Du nicht ständig verlogen sein mußtest, daß Du Dich nicht auf die Couch oder
aufs Krankenbett legen mußtest“. Bis ich mit einer verrückt erscheinenden Frage
von Karam Khella konfrontiert werde.
Auch eine Universität entwickelt sich nicht von
selbst. Sie wird entwickelt. Forscher, Lehrer, Studierende, Dienstleister aller
Art und auf verschiedenen Ebenen entwickeln sie. Und jene einflußreichen
Mitglieder der Gesellschaft, die die materielle Funktionsfähigkeit sicherstellen
und aus dem Hintergrund die Drähte ziehen. Also fließen in die Universität
vielfältige Interessen ein. Deshalb wird in den Universitäten nicht über alles
geforscht, was gesellschaftlich notwendig wäre. Nein, geforscht wird nur in
jenen Bereichen und über jene Themen, für die Forschungsmittel zur Verfügung
gestellt werden. Steckenpferde einzelner Forscher sind selten, noch seltener
sind zufällige Entdeckungen.
Die Lehre richtet sich folgerichtig nach den so
gewonnenen Forschungsergebnissen. Selbstverständlich wird auch nicht alles
gelehrt, werden auch nicht alle verfügbaren Forschungsergebnisse zur Lehre
herangezogen. Nein. Gelehrt werden nur jene Aspekte, mit denen sich die
Forscher und Lehrer gerade beschäftigen und die mit dem geringsten Aufwand in die
Lehre einzubringen sind. Regelmäßige Wiederholungen sind die Regel. Lehre
bringt keinen Ruhm, das tun nur veröffentlichungsfähige Forschungsergebnisse.
Und ohne Ruhm keine Karriere. Ohne Karriere kein Reichtum. Und es gibt auch
Forschungsergebnisse, die noch wertvoller sind, wenn sie nicht veröffentlicht
werden, wenn sie unter Verschluß gehalten werden. Marktgesetze! Auch deshalb
hat Forschung Vorrang. Und Forschung kostet Zeit. Viel Zeit.
Dieser Lauf der Dinge pflanzt sich fort.
Studierende sind die schwächsten Akteure auf dieser Bühne, schwächer gar als
die Dienstleister in den Universitäten. Ihr Anpassungsdruck ist groß. Nischen
sind selten. Sie lernen mehr als sie fragen. Kritische Fragen sind weder bei
den Lehrenden noch bei den Kommilitonen gern gesehen. Sie entsprängen
Profilierungssüchten, heißt es. Sie seien zeittötend. Seltenst haben
Studierende Gelegenheit, Einblicke in die Verteilung und Verflechtung der
Macht innerhalb der Universität zu gewinnen, über die Handlungen der wirklichen
Drahtzieher Bescheid zu wissen. Sie haben nicht einmal die faktische
Möglichkeit, ihre Lehrer insoweit zu kennen, daß sie wissen, wie und warum
ihre Lehrer zu ihren Forschungsschwerpunkten gekommen sind. Später, mit
zunehmenden Alter, sind sie dann selbst in jenen leitenden gesellschaftlichen
Funktionen tätig, über die sie sich in ihrer Lernzeit keine Einblicke, keine
Durchblicke verschaffen konnten.
Ich weiß, daß es zu dem bisher Gesagten kaum
Widerspruch geben wird. Auf dieser allgemeinen Ebene sind diese Worte
selbstverständlich und deshalb hätte auf sie eigentlich auch verzichtet werden
können. Aber nicht in meiner dokumentarischen Erzählung, wie ich meine. Sie
benötigt einen gemeinsamen Merkposten, so etwas wie eine Meßlatte.
Ich bin geboren in Kalkutta, indischer
Staatsangehöriger nach wie vor, auf Lebenszeit beamteter Hochschullehrer in
Deutschland. Der „Freiheit der Forschung
und Lehre“ zum Trotz bin ich wiederholt von meinen wissenschaftlichen
Schwerpunkten vertrieben worden. Das Wie und das Warum scheint System zu haben.
In allen Universitäten geschieht ähnliches und gleiches. Aber das bleibt
unerzählt.
Einige Zitate und Fakten
mögen wie Wiederholungen erscheinen. Es sind eigentlich keine Wiederholungen,
denn in dem jeweiligen Zusammenhang erhalten sie unterschiedliches Gewicht und
unterschiedliche Tragweiten. Eine persönliche Erklärung noch. Ich danke allen,
wirklich allen, die – wie in dieser Geschichte erzählt – uns, mich zu
Erkenntnissen von unschätzbarem Wert geführt haben. Den Text dieser Erzählung
haben Klaus Schleuter, angehender Sozialpädagoge, Rechtsanwalt Volker Felmy
und meine Frau kritisch gelesen.